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Die dumpfe Rufreihe wurde intermittierend durch das typische, trockene Flügelklatschen untermalt und bereitete mir einen guten Start in den Tag. Nach einem kleinen Snack und ´nem Kaffee ging´s dann los. Neben Enten und Gänsen waren noch 17 Singschwäne anwesend und an Watvögeln konnte ich Bekassinen, Goldregenpfeifer, Waldwasserläufer, Rotschenkel, Große Brachvögel, Kampfläufer und einen Alpenstrandläufer, welcher rufend in einem Trupp der kleinen Wiesenstörche mitflog, beobachten. Eine Bache säugte ihre Frischlingsschar in den Wiesen und auch der Biber liess sich die Sonne auf seinen dichten Pelz scheinen.
Am 02.04. ist der Adler noch immer im Gebiet! Es entstanden folgende brillante Bilder: wildlifesensor.zenfolio.com/aquila_chrysaeto
Plötzlich kam noch ein Großfalke in die Szene geflogen, der sich bei gutem Licht beobachten, allerdings nicht digiscopieren ließ. Meine ersten Eindrücke waren: schwerer Falke mit recht breiten Flügeln, sehr hellem Kopf, gering ausgeprägter Kopfzeichnung und turmfalkenähnlicher Oberseitenfärbung mit bräunlichem Rückengefieder und dazu kontrastierenden dunklen Flügelspitzen sowie mit einer hellen, dunkel längsgestreiften Unterseite.
Der erste Gedanke ging dann wegen des hellen Kopfes Richtung Wanderfalke der nördlichen Unterart calidus. Nach Diskussion mit M.M. und Blick ins Buch kam für uns aber auch ein Saker/Würgfalke in die nähere Wahl.
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Großfalke spec. Foto: B. Bischof |
Am 24.03. dann auch mein erster Schwarzstorch in diesem Jahr, hoch in der Thermik kreisend.
Eine morgendliche Nachsuche, bezüglich Asio flammeus, blieb leider erfolglos. Wohl ein schon in Balzstimmung geratener Durchzügler, der am Vortag ja bedauerlicherweise auch vergeblich auf die kläffende Antwort seines weiblichen Pendants gewartet hatte...
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