Er ist auch größer als die umstehenden Tundrasaatgänse.
Hals- und Kopffärbung kontrastieren auffällig schwach zueinander, erst die Krone erscheint recht dunkel - ist das evtl. Lichtabhängig?
Als nächstes fallen der großflächig orange Schnabel und der relativ lang wirkende Hals auf.
Nun kann man in der Havelniederung bei Ketzin schon mal über eine in Brandenburg und auch weltweit eher seltene (50000 - 70000 Ind., Trend fallend - Heinicke 2004) Saatgansform nachdenken - die Waldsaatgans.
Bleibt noch, sich den Schnabel und dessen Aufbau etwas genauer anzuschauen. Wie oben schon erwähnt, viel Orange, hohe Basis. Der Unterschnabel ist überwiegend schwarz und nach unten hin ausgebeult, auch ein tundrasaatganstypischer "Lefzenspalt" ist zu erahnen. Eigentlich wirkt der Schnabel auch nicht filigran und lang. Der im Verhältnis sehr große ovale Schnabelnagel macht die Sache für mich klar, es handelt sich wohl um einen schönen, großen Tundrasaatganter.
Waldsaatgans (Anser fabalis fabalis)
PS: Wer es anders sieht, kann mir gern seine Gedanken unterbreiten...
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